· Von Priscilla Laube
Warum Calcium wichtig für deinen Körper ist
Calcium ist das mit Abstand am häufigsten vorkommende Mineral im Körper. Die meisten Menschen kennen Calcium wegen seiner Bedeutung für die Knochengesundheit. Doch Calcium unterstützt nicht nur die Knochengesundheit, sondern spielt auch eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung, der Muskelkontraktion und der Herzgesundheit. Leider nehmen zu viele Menschen nicht die Menge an Calcium auf, die sie benötigen, was zu Knochenschwund, geringer Knochendichte und einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche führen kann.
Vorteile von Calcium
Unser Körper braucht Calcium, um gesunde Knochen aufzubauen und zu erhalten. Außerdem benötigt er Calcium, um eine ordnungsgemäße Muskel- und Nervenfunktion zu ermöglichen. Sowohl Kinder als auch Erwachsene brauchen einen gesunden Calciumspiegel, um in den Genuss der zahlreichen Vorteile zu kommen, die mit diesem bekannten Mineral verbunden sind. Calcium nützt dem Körper durch:
- Unterstützung der Knochen- und Zahnbildung
- Unterstützung bei der Erhaltung der Festigkeit
- Unterstützung von Muskelbewegungen und -kontraktionen
- Unterstützung der Nervenfunktion
- Unterstützung der Blutgefäße bei der Entspannung und Verengung, um die Blutzirkulation zu fördern
- Freisetzung von Hormonen und Enzymen, die bei verschiedenen Körperfunktionen helfen
Risiken einer zu geringen Calciumzufuhr
Laut einer Studie verzichten 61 % der Erwachsenen in Deutschland auf eine angemessene Calciumzufuhr. Wenn Menschen ihren Calciumbedarf nicht decken, drohen ihnen gesundheitliche Probleme wie z. B:
- Kinder erreichen nicht ihre potenzielle Erwachsenengröße
- Erwachsene leiden unter einer geringen Knochenmasse
- Exponentiell steigendes Risiko für Osteoporose
Hypokalzämie oder Calciummangel ist häufig mit Krankheiten und Zuständen verbunden, wie z. B:
- Essstörungen
- Vitamin-D-Mangel
- Osteopenie
- Osteoporose
- Bauchspeicheldrüsenentzündung
- Nierenversagen
- Phosphatmangel
- Ungleichgewicht der Nebenschilddrüsenhormone
Verständnis von Calciumergänzungen
Leider kann unser Körper Calcium nicht selbst herstellen, sodass wir es aus anderen Quellen beziehen müssen. Die meisten Menschen können Calcium über ihre Ernährung aufnehmen, indem sie darauf achten, dass sie eine Vielzahl von Lebensmitteln zu sich nehmen. In den meisten Fällen wird der Calciumbedarf jedoch nicht über die Ernährung gedeckt. Deshalb ist es so wichtig, die Bedeutung von Calciumpräparaten zu verstehen.
Calcium in deiner Ernährung
Calcium in der Ernährung kann in verschiedenen Lebensmitteln und Getränken enthalten sein. Es wird empfohlen, den Calciumbedarf aus verschiedenen Quellen zu decken, weshalb eine Ernährung mit Calciumreichen Lebensmitteln so wichtig ist. Um Calcium in Ihrer Ernährung zu finden, wähle:
- Grüner Kohl: 360 mg
- Brokkoli: 200 mg
- Sardinen: 325mg
- Lachs: 180mg
- Ricotta: 335mg
- Milch: 300mg
- Sojamilch: 300mg
- Joghurt: 310mg
- Bohnen: 160mg
- Angereicherte Säfte: 300mg
Ebenso wichtig wie die Aufnahme von Calciumreichen Lebensmitteln ist es, Lebensmittel mit hohem Oxalatgehalt zu vermeiden, da sie die Mineralstoffaufnahme beeinträchtigen können. Lebensmittel mit hohem Oxalatgehalt, auf die du achten solltest:
- Grüne Rüben
- Spinat
- Rhabarber
- Kakaopulver
- Erdnüsse
- Grünkohl
- Sternfrucht
- Kohlrabi
- Mangold
- Endivie
- Rote Bete
Wer braucht Calciumpräparate?
Calciumpräparate sind das Standardmittel zur Behandlung und Vorbeugung von Knochenkrankheiten wie Osteoporose. Es ist schwierig, Calcium allein über die Ernährung zuzuführen. Auch gesunde Kinder und Erwachsene sollten Calciumpräparate in Erwägung ziehen, insbesondere wenn sie:
- eine vegane Ernährung einhalten
- eine Laktoseintoleranz haben
- große Mengen an Eiweiß oder Natrium zu sich nehmen
- an Osteoporose leiden
- eine Langzeitbehandlung mit Kortikosteroiden erhalten
- Darm- oder Verdauungskrankheiten haben, die die Calciumabsorption verringern
- Calciumpräparate sind auch für Frauen in den Wechseljahren wichtig.